Das humanen Choriongonadotropin (hCG) ist ein Hormon, das während der Schwangerschaft produziert wird. Es entsteht im Plazenta- und Choriongewebe und spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des weiblichen Körpers in den ersten Wochen einer Schwangerschaft.
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- Biochemische Eigenschaften
Sulfierung: Die β-Kette ist stark glykosyliert; die meisten hCG-Moleküle enthalten eine hochglykosylierte Form (hCG-H), während ein kleiner Teil als hCG-L (leicht) bezeichnet wird.
- Physiologische Funktionen
- Unterstützung des Corpus luteum: hCG verhindert den Abbruch der Lutealphase, wodurch Progesteron für die Aufrechterhaltung der Gebärmutterschleimhaut produziert wird.
- Stimulation der Plazentaentwicklung: Durch Förderung von Zellproliferation und Angiogenese unterstützt hCG das Wachstum des Plattengewebes.
- Induktion von Testosteron bei Männern: In männlichen Föten wirkt hCG als Stimulus für Leydig-Zellen, um Androgene zu synthetisieren.
- Klinische Anwendungen
Therapeutische Verwendung: hCG wird eingesetzt, um Ovulationszyklen zu synchronisieren (z. B. bei IVF), zur Behandlung von hypogonadischen Zuständen und als Teil von Anti-Anabolen Regimen in der Sportmedizin.
- Pathologie
- Heterophile Antikörper: Diese können Immunoassays verfälschen, was zu falsch positiven oder negativen Ergebnissen führen kann.
- Molekulare Varianten: Mutationen im β-Ketten-GEN (CGB) sind selten, aber mit Fehlbildungen der Plazenta und begleitenden Komplikationen verbunden.
- Forschungsperspektiven
Kurzfassung:
Humanes Choriongonadotropin ist ein Schlüsselhormon der frühen Schwangerschaft, das durch die Plazenta produziert wird und sowohl die Lutealphase als auch die Plazentaproduktion unterstützt. Es dient nicht nur diagnostisch zur Feststellung einer Schwangerschaft, sondern hat auch therapeutische Anwendungen in der Reproduktionsmedizin. Forschungen deuten auf weitere medizinische Einsatzmöglichkeiten hin, insbesondere im Bereich Immunologie und Onkologie.
Stell dir vor, du betrittst ein Labor, in dem Wissenschaftler an einem faszinierenden Hormon arbeiten, das sowohl im menschlichen Körper als auch in der reproduktiven Medizin eine entscheidende Rolle spielt: das somatotropinähnliche Hormonsignal (SST). Dieses komplexe Molekül ist nicht nur für die Steuerung des Wachstumshormons von Bedeutung, sondern hat auch weitreichende Anwendungen in der Diagnostik und Therapie.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in SST
- Humanes Choriongonadotropin – Struktur und Funktion
- Material und Methoden zur Untersuchung von SST
- Klinische Relevanz von SST
- Zusammenfassung
- Einführung in SST
- Humanes Choriongonadotropin
- 1 Struktur
- 2 Funktion
- 3 Klinische Anwendungen
- Fruchtbarkeitsbehandlung: hCG kann zur Induktion von Ovulation eingesetzt werden.
- Diagnostik: hCG-Spiegel dienen als Marker für Eileiterschleimhautabnahme, Schwangerschaft und bestimmte Tumoren (z.B. Choriocarcinome).
- Therapie: In der Onkologie wird hCG in bestimmten Kombinationen mit anderen Hormonen verwendet.
- Material
- 1 Zelllinien
- HEK293 (Human Embryonic Kidney) – für Replikationsstudien.
- CHO (Chinese Hamster Ovary) – häufig verwendet zur Proteinexpression von hCG.
- 2 Chemikalien und Reagenzien
- SST-Agonisten: Synthetic Peptide, z.B. Octreotide.
- Antikörper: Spezifisch gegen SST1–5 und hCG-Beta-Untereinheit.
- PCR-Reagenzien: Für die Quantifizierung von mRNA.
- 3 Geräte
- ELISA-Leser für hormonelle Konzentrationsmessungen.
- Flowcytometer zur Analyse der Zelloberflächenrezeptoren.
- Mikrofluidische Chips für schnelle Screeningtests.
- 4 Protokolle
- RNA-Extraktion: TRIzol oder Qiagen RNeasy Kits.
- Western Blotting: SDS-PAGE, Transfer auf PVDF-Membran.
- Immunohistochemie: Fixierung mit Formalin, Embedding in Paraffin.
- Klinische Relevanz von SST
- Tumortherapie: Durch die Hemmung des Wachstums bei neuroendokrinen Tumoren.
- Endokrinologie: Behandlung von Hyperthyreose, Diabetes Mellitus Typ 2.
- Reproduktionsmedizin: Einsatz von SST-Analogues zur Reduktion von Nebenwirkungen der Gonadotropintherapie.
- Zusammenfassung